Das Fachgebiet Innere Medizin ist sehr umfangreich wodurch es heutzutage einem Arzt alleine nicht mehr möglich ist, die einzelnen Teilgebiete im Detail zu überblicken. Das Besondere unserer Ordinationsgemeinschaft ist, dass wir durch unsere unterschiedlichen Spezialgebiete alle Fachbereiche abdecken und im Team zusammen arbeiten. Auf diesem Weg ist es uns möglich, Sie als Patient bestmöglich medizinisch zu betreuen.
Diabetesdiagnostik, orale Diabetestherapie, Insulintherapie…
Die Zuckerkrankheit ist eine Stoffwechselstörung, die sich, ebenso wie erhöhte Blutfette oder ein erhöhter Blutdruck, oft über viele Jahre unbemerkt entwickelt. Manche Patienten bemerken neben Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit und Konzentrationsschwäche vermehrten Durst und häufiges Harnlassen als erste Anzeichen, andere wiederum werden mit Schläfrigkeitszuständen mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht.
Je früher entdeckt, desto eher können die richtigen Maßnahmen gesetzt werden. Nach Differenzierung in Typ-1, Typ-2- Diabetes oder auch seltenere Formen wie Typ LADA oder MODY wird bei Bedarf mit einer adäquaten medikamentösen Therapie begonnen. Ist ein Insulinmangel die Ursache, so muss meist rasch eine Insulintherapie eingeleitet werden.
Der Diabetiker selbst kann durch Anpassung oder Änderung des Lebensstils enorm zur Reduktion des Risikos für diabetes-bedingte Spätfolgen beitragen. Regelmäßige internistische Kontrollen mit Fokus auf den Blutzucker sind notwendig.
Unsere Diabetes Spezialistinnen sind
Prim. Dr. Claudia Francesconi & Dr. Eva Schliz & Dr. Sonja Hrabal
Unsere Diabetesberaterin ist:
DGKP Sarah Cvach
Übergewicht und Fettleibigkeit führen häufig zu Diabetes und Bluthochdruck und sind der Wegbereiter für Herzinfarkt und Schlaganfall. Für Menschen mit Übergewicht stellt sich Gewichtsreduktion oft als ein hartnäckiger Kampf mit vielen Rückschlägen dar. Mit Hilfe von:
– Ernährungsumstellung
– Bewegung
– Appetitkontrolle
kann eine nachhaltige Gewichtsreduktion erzielt werden. Zur Unterstützung der Appetitkontrolle bieten wir eine medikamentöse Unterstützung mit dem Medikament Saxenda an. Das Medikament Saxenda mit dem Wirkstoff Liraglutid wirkt wie ein natürliches Sättigungshormon, welches von den Darmzellen nach der Nahrungsaufnahme ins Blut ausgeschüttet wird und unserem Gehirn Sättigung signalisiert und die Magenentleerung verzögert. Innerhalb von wenigen Wochen kommt es mit Liraglutid bei nahezu allen Patienten zu einem deutlichen Gewichtsverlust. Saxenda wird mit einem PEN einmal täglich, subkutan mit einer feinen Mininadel in die Bauchdecke oder in den Oberschenkel appliziert. Das Ziel dieser medikamentösen Unterstützung ist den Hunger und das Essverhalten besser unter Kontrolle zu bringen.
Unsere Adipositas Spezialistinnen sind
Dr. Eva Schliz & Dr. Elisabeth Bernroider
Unsere Ernährungstrainerin ist
Susanne Rothaler
Herzkranzgefäßverengung, Klappenerkrankungen, Rhythmusstörungen…
Bei Beschwerden wie Brustschmerz, Herzstolpern, Luftnot, Müdigkeit, Leistungseinschränkung oder familiärer Belastung für Herzerkrankung ist eine kardiologische Untersuchung sinnvoll. Bei bekannter Herzerkrankung (zum Beispiel nach Herzinfarkt) sind regelmäßige Untersuchungen beim Herzspezialisten in jedem Fall notwendig. Bei Verdacht auf Herzmuskelentzündung oder bei anderen Herzmuskelerkrankungen wie Kardiomyopathien oder Herzklappenerkrankungen können wir exakte Diagnosen stellen, die erforderlichen Behandlungen durchführen (bzw. im Krankenhaus organisieren) und eine Nachbetreuung garantieren.
Kinder werden häufig zur Abklärung eines Herzgeräusches zugewiesen. Im Sinne einer erweiterten Vorsorgeuntersuchung kann die Untersuchung auch einmalig beim beschwerdefreien Patienten durchgeführt werden.
Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Lebensstil, der Blutdruckeinstellung, dem Fettstoffwechsel, dem Körpergewicht und dem Blutzucker (Diabetes). Mit Hilfe von sorgfältiger Anamnese, klinischer Untersuchung, Echokardiographie, EKG, Belastungs-EKG, 24h-EKG, Blutuntersuchung und 24h-Blutdruckmessung werden Diagnosen gestellt und einer zielgerichteten Behandlung zugeführt. In einigen Fällen ist eine weiterführende Untersuchung beziehungsweise Behandlung im Krankenhaus erforderlich (Zum Beispiel: Herzkatheter, Schrittmacher-Implantation, Herzklappenoperation etc.).
Unsere Herzspezialisten sind
Dr. Jürgen Kern & Dr. Erich Budschedl & Dr. Anton Haiden & Dr. Thomas Adamcik & Priv. Doz. DDr. Martin Grübler
Gastritis, Refluxkrankheit, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Reizdarm…
Erkrankungen des Verdauungstraktes können jahrelang unbemerkt bleiben oder mit unspezifischen Symptomen einhergehen. Deswegen ist es sinnvoll, bei länger bestehenden Beschwerden wie Blähungen, Sodbrennen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Völlegefühl, anhaltenden Durchfällen, Verstopfungen, Stuhlunregelmäßigkeiten, ungewolltem Gewichtsverlust aber auch Müdigkeit, eine Abklärung des Magen- und Darmtraktes durchführen zu lassen! Nicht selten findet man dabei eine behandlungspflichtige Entzündung des Magens (Gastritis) oder sogar ein Geschwür (Ulcus).
Insbesondere ist bei chronischem Durchfall eine Darmspiegelung mit Probeentnahmen aus allen Darmabschnitten (Stufenbiopsie) erforderlich um eine chronische Entzündung des Darms zu erkennen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa). Diese Erkrankungen bedürfen einer sorgfältigen Überwachung und einer individuell angepassten Therapie (meist lebenslang). Eine gute medizinische Behandlung kann die Symptome lindern, Komplikationen verhindern und einer operativen Entfernung eines Darmstückes vorbeugen.
Von diesen schwerwiegenden Erkrankungen müssen die Reizdarmsymptomatik, die Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) oder andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten abgegrenzt werden. Die Untersuchungen umfassen die endoskopische Spiegelung von Magen und Darm, laborchemische Blutanalysen, Unverträglichkeitstests, Bauchultraschall, Computertomographie oder Magnetresonanz.
Unsere Gastroenterologen sind:
Dr. Sonja Hrabal & Dr. Andreas Kopecky
Nicht selten sind Symptome wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit, depressive Stimmungslage, Gewichtszunahme und Kältegefühl Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion. Eine häufige Ursache ist die chronische Autoimmunthyreoiditis Hashimoto.
Eine Schilddrüsenüberfunktion äußert sich ev. durch gesteigerten Appetit, Nervosität, Zittern, innere Unruhe, Herzrhythmusstörungen und Schlafstörungen und bedarf einer raschen Therapieeinleitung. Als Auslöser kommen u.a. ein Morbus Basedow oder ein autonomes Adenom (auch „heißer Knoten“ genannt) in Frage.
Häufig finden sich als Zufallsbefund ein oder mehrere Schilddrüsenknoten. Jene, die im Ultraschall als verdächtig (eventuelles Vorliegen eines Karzinoms) eingestuft werden, müssen weiter abgeklärt bzw. einer operativen Entfernung zugeführt werden.
Unsere Schilddrüsen Spezialistin ist:
Dr. Elisabeth Bernroider
Magenspiegelung (Gastroskopie), Darmspiegelung (Koloskopie)
Diese Untersuchungen werden im Erdgeschoß durchgeführt.
Darmspiegelung (Koloskopie)
Bei Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten, Blutbeimengung im Stuhl, ungewollter Gewichtsabnahme, Blutarmut, Eisenmangel, anhaltenden Durchfällen oder familiärer Belastung für Darmkrebs ist eine Koloskopie angezeigt. Bei der Darmspiegelung werden alle Abschnitte des Dickdarms sowie die Einmündung des letzten Abschnitts des Dünndarms untersucht. Das flexible Endoskop wird rektal eingeführt und mit Drehrädern vom Untersucher fachmännisch durch den Darm gelenkt. Eine Kamera an der Spitze des Gerätes überträgt das Bild vom Inneren des Körpers auf den Bildschirm und erlaubt so eine exakte Untersuchung aller Darmabschnitte. Durch die Entfernung von gutartigen Darmkrebsvorstufen (= Polypen) kann der Ausbruch der Krebserkrankung verhindert werden, beziehungsweise kann eine bereits bestehende Krebserkrankung „rechtzeitig“ erkannt werden. Seit dem Jahr 2005 können Menschen über 50 Lebensjahren, im Rahmen der allgemeinen Vorsorgeuntersuchung, die Vorsorgekoloskopie als Kassenleistung kostenlos in Anspruch nehmen. Diese Maßnahme hat zu einem deutlichen Rückgang der Darmkrebsfälle in Österreich geführt!
Magenspiegelung (Gastroskopie)
Bei saurem Aufstoßen, Völlegefühl, Brennen im Oberbauch, Bauchschmerzen oder schwarzem Stuhl ist eine Gastroskopie sinnvoll. Dabei werden der Rachen, die Speiseröhre, der gesamte Magen und der Zwölffingerdarm begutachtet. Routinemäßig werden zumindest drei Gewebeproben entnommen und histologisch untersucht. Manchmal wird dabei das Bakterium Helicobacter pylori nachgewiesen, das in einigen Fällen mit Antibiotika behandelt werden sollte.
Schlaf während der Untersuchung (Sedoanalgesie)
Es besteht bei uns die Möglichkeit die Untersuchung im schmerzfreien Tiefschlaf (= Sedoanalgesie) durchführen zu lassen. Dabei wird der Patient durch die Verabreichung eines Sedierungsmittels in Schlaf versetzt, überwacht und während des Schlafes untersucht. In der Regel bemerkt der Patient von der Untersuchung überhaupt nichts. Eine Option die von den meisten Patienten wohlwollend angenommen wird.
Diese Untersuchungen werden im Erdgeschoß durchgeführt!
Unsere Endoskopie Spezialisten sind
Dr. Sonja Hrabal & Dr. Andreas Kopecky & Dr. Jürgen Kern
Rheumatoide Arthritis, Psoriasisarthritis, Morbus Bechterew, Gicht,
Osteoporose…
Gelenkserkrankungen mit Steifigkeit, Schmerzen und Schwellungen der Gelenke können entzündliche Ursachen haben und auch schon bei jungen Patienten auftreten. Kreuzschmerzen können ebenso entzündlich bedingt sein und bedürfen einer Abklärung.
Durch eine frühe Diagnostik und Therapie können irreversible Schäden an den Gelenken verhindert werden.
Es gibt verschiedene Ursachen für entzündlich- rheumatische Erkrankungen, zum Beispiel genetisch bedingt, nach einem Infekt, durch Fehlernährung oder bei Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen.
Zur Diagnostik dienen die Anamnese, die klinische Untersuchung, die Blutuntersuchung inklusive spezieller Parameter wie Rheumafaktor, Röntgen der betroffenen Gelenke, Ultraschall oder MRT.
Wir kooperieren mit Dr. Bernhard Amann Tel. : 02252/24601 und Dr. Harald Leiss Tel.: 0664/2036200 www.dr-leiss.at
Arteriosklerose, Schaufenstererkrankung, Thrombose, Schlaganfall…
Schmerzen in den Beinen oder Schmerzen beim Gehen, wird oft durch eine Gefäßerkrankung- Gefäßverstopfung- verursacht. Wenn die Gehstrecke immer kürzer wird oder die Beine bereits in der Nacht schmerzen, kann eine Gefäßverengung die Urasche sein.
Auch bei Konzentrationsstörungunen oder bei kleinen Gedächnislücken, kann die Halsschlagader verengt sein und der Bluttransport in das Gehirn kann beeinträchtigt werden. Die grundlegende Urache dafür sind häufig Risikofakroren wie erhöhtes Cholesterin, Bluthochruck und sehr häufig auch nicht ausreichend behandelter Diabetes ( Langzeitzuckerwerte über HBA1c 7). Aber auch plötzlich auftretende Schmerzen und Beinschwellungen können ein Krankheitszeichen sein. Die Gefäßverstopfung der Vene- Venenthrombose- kann bei nicht ausreichender Behandlung, schwere Komplikationen, wie zum Beispiel eine Lungenembolie ( Lungeninfarkt) verursachen. Krampfadern können sich ebenso entzünden und verstopfen wie auch die tiefen Venen.
Mittels Gefäßultraschall und wenn nötig mit einer weiteren Bildgebung wie Magnetresonanz oder Computertomographie, können Ursachen für Gefäßerkrankungen erkannt und anschließend auch gezielt therapiert werden. Wichtig ist die Ultraschalluntersuchung auch bei der Nachsorge von Operationen am Gefäß, wie nach Stent oder Bypässen.
Zur optimalen Betreuung von Gefäßerkrankten gehört neben der problemzentrierten Beratung über Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Blutfett und Blutzucker, eine gründliche Ultraschalluntersuchung der Gefäßwände und ergänzend eine Ganzkörpergefäßmessung mittels einer Manschettenuntersuchung an Armen und Beinen, um über die Gefäßgesundheit Auskunft zugeben und wenn nötig eine Therapie bzw. einen Krankenhausauenthalt zur Operation , einzuleiten.
Unsere Angiologie Spezialistin ist
Dr. Eva Schliz
Diagnose, Therapie bzw. Therapievorschlag, Zweitmeinung, Nachsorge, palliative Beratung, Krebsvorsorge…
Krebserkrankungen werden in der heutigen Zeit immer mehr. In Österreich erkrankt jeder dritte Mensch an Krebs und jeder vierte verstirbt daran.
Die gute Nachricht ist, dass ca. 40% aller Krebserkrankungen vermeidbar wären und ca. 50% durch eine frühe Diagnose und die richtige Therapie heilbar sind. Gerade bei einer so lebensbedrohlichen Erkrankung wie Krebs ist es wichtig, ausreichend Zeit zu haben, um wichtige Punkte in Ruhe mit dem Patienten besprechen zu können. Es ist nicht nur wichtig nach den aktuellsten Diagnose- und Behandlungsleitlinien vorzugehen, sondern auch auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten einzugehen.
Hierfür ist eine gute Arzt-Pateinten Beziehung und eine kontinuierliche Betreuung durch einen Arzt wichtig. Gerade dieses Service kann in einer Wahlarztordination ideal angeboten werden.
Unser Spezialist für Krebserkrankungen und Bluterkrankungen ist
Dr. Thomas Zelenkovic
Akute und chronische Nierenerkrankung, Zystennieren, Nierenersatztherapie, Dialyse, Peritonealdialyse, Nierentransplantation…
Die Nieren sind essenziell für die Reinigung unseres Blutes und befreien den Organismus permanent von harnpflichtigen Substanzen. Zusätzlich erfüllen sie wichtige Funktionen für die Blutdruckregulation, den Knochenstoffwechsel, den Säure-Basen- und Elektrolythaushalt und die Blutbildung. Es ist daher sinnvoll, Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion medizinisch zu betreuen, um ein Voranschreiten der Reduktion der Nierenfunktion zu verhindern.
Mittels gezielter Anamnese, Bestimmung von Laborparametern und Durchführung einer Ultraschalluntersuchung erfolgt die nephrologische Basisdiagnostik. Eine weiterführende Abklärung kann je nach Befundergebnissen notwendig sein. Diagnostik und Behandlung von Begleiterkrankungen wie Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen bilden weitere wichtige Säulen in der Therapie.
Eine regelmäßige und stadiengerechte Anpassung der medikamentösen Therapie ist die Grundvoraussetzung dafür, die Nierenfunktion möglichst lange erhalten zu können. Sollte es bereits zu einer weit fortgeschritten Einschränkung der Nierenfunktion gekommen sein, ist die rechtzeitige Vorbereitung für eine Nierenersatztherapie sinnvoll. Die individuelle Beratung für die optimale Wahl eines Nierenersatzverfahrens (Hämodialyse, Peritonealdialyse, Nierentransplantation) ist für den Patienten wichtig.
Unser Nierenspezialist ist
Dr. Alfred Hager
Bestimmung der Hormonkonzentrationen, endokrinologische Funktionstests, Abklärung bzw. Ausschluss einer sekundären Hypertonie…
Hormone sind Botenstoffe im Körper die von hormonproduzierenden Drüsen freigesetzt werden und wichtige Körperfunktionen steuern. Erkrankungszustände die mit einem Mangel, einem Überschuss oder einer Dysbalance von Hormonen einhergehen, können verschiedene Beschwerden auslösen.
Viele Hormonstörungen verursachen sehr unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gewichtszunahme oder –abnahme und Konzentrationsstörungen. Andere wiederum können durchaus mit typischen Symptomen (Änderung der Körperbehaarung, Abnahme der Muskelmasse, Augenveränderungen) einhergehen. Gerade bei jungen Patienten mit therapieresistentem Bluthochdruck und eventuell zusätzlich vorliegender Störung des Elektrolythaushaltes, sollte eine hormonelle Störung (wie der Hyperaldosteronismus) ausgeschlossen werden.
Durch Analyse einzelner Hormonkonzentrationen zu einer bestimmten Tageszeit und durch sogenannte endokrinologische Funktionstests können Hormonsysteme untersucht werden, damit eine genaue Diagnose gestellt und dem Patienten eine entsprechende Therapie angeboten werden kann.
Unsere Spezialistin für Hormonerkrankungen ist
Dr. Elisabeth Bernroider
Nahezu jeder dritte Erwachsene hat Bluthochdruck, damit ist Bluthochdruck die Volkskrankheit Nummer eins in Österreich. Rund 50 Prozent der Schlaganfälle und Herzinfarkte ließen sich durch eine rechtzeitige Behandlung des Bluthochdrucks verhindern.Es ist daher wichtig, einen erhöhten Blutdruck frühzeitig zu erkennen und eine zielgerechte Therapie zu etablieren. Eine wesentliche Säule der Therapie sind die regelmäßigen Blutdruckselbstmessungen des Patienten, um die Therapie optimal anpassen zu können.
Auch eine 24 Stunden Blutdruckmessung ist von Vorteil. Im Großteil der Fälle entsteht Bluthochdruck ohne erkennbare Ursache. In einem geringen Teil sind hormonelle Störungen oder Erkrankungen der Niere oder Veränderungen an den Blutgefäßen ursächlich. Das betrifft vor allem Patienten, die Bluthochdruck bereits im jungen Alter entwickeln.
Grundsätzlich kann jeder Allgemeinmediziner oder Internist die geeigneten Bluthochdruck-Medikamente verordnen. Bei schwer einzustellendem Blutdruck oder bei Auftreten von Bluthochdruck im Alter unter 50 Jahren, wäre eine Untersuchung beim Spezialisten zielführend.
Unser Spezialist für Bluthochdruck ist
Dr. Alfred Hager
Erkrankungen von Leber oder Galle können jahrelang unbemerkt bleiben oder mit unspezifischen Symptomen wie Schmerzen im rechten Oberbauch nach dem Essen, Gelbfärbung der Haut, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Fieber oder ungewolltem Gewichtsverlust einhergehen. Chronische Lebererkrankungen können unbehandelt zur gefürchteten Leberzirrhose oder bis zum Leberversagen führen. Im ersten Schritt werden die Laborparameter erhoben und ein Bauchultraschall durchgeführt.
Die möglichen weiteren Untersuchungen umfassen: Computertomographie, Magnetresonanz, Elastographie des Lebergewebes (Fibroscan) bis hin zur Probenentnahme von Lebergewebe (Leberbiopsie). Die wohl häufigste Lebererkrankung stellt heute die sogenannte „Fettleber“ dar, welche in der Regel symptomlos verläuft und sich oft nur durch die erhöhten Laborparameter äußert.
Ebenso häufig werden Gallensteine festgestellt, welche bei Beschwerden in manchen Fällen durch eine operative Entfernung der Gallenblase behandelt werden müssen. Gelegentlich wird durch die Laboruntersuchung eine Hepatitis neu diagnostiziert, welche je nach Untergruppe (A bis E) einen unterschiedlichen Verlauf nehmen kann. Manche davon heilen aus, andere können chronisch werden und bedürfen einer speziellen Therapie!
Im Falle einer bestehenden Leberzirrhose ist es erforderlich, regelmäßige Kontrollen durchzuführen (zumindest halbjährlich). Bei dieser Patientengruppe besteht eine erhöhte Gefahr für die Entwicklung von Krampfadern in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen), welche im Falle einer Blutung lebensbedrohlich werden können. Außerdem besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für die Entstehung von Leberzellkrebs (hepatozelluläres Karzinom) welches nur bei Erkennung in einem frühen Stadium erfolgreich behandelt werden kann.
Unser Leber Spezialist ist
Dr. Andreas Kopecky
Ziel der Palliativmedizin ist die Linderung von Leiden bei unheilbaren Erkrankungen. Der Patient wird als Ganzes in seinem psychosozialen Umfeld wahrgenommen. Palliativmedizin wird heute nicht nur bei Krebsbehandlung, sondern auch mehr und mehr bei anderen chronischen und unheilbaren Krankheiten angewendet. Frühzeitige Anwendung palliativmedizinischer Maßnahmen kann Leben verlängern. Eine gleichzeitige medikamentöse Krebstherapie stellt keinen Widerspruch dar. Die Themenfelder sind Schmerztherapie, Atemnot, Multimedikation, Ernährung, Behandlungen der Nebenwirkungen von z.B. Chemotherapie und auch Betreuung der nächsten Angehörigen.
„Nicht die Krankheit steht im Mittelpunkt, sondern der MENSCH in seiner schicksalshaften Lebenssituation.“ (H. C. Müller-Busch)
Unser Palliativmedizin Spezialist ist
Dr. Thomas Zelenkovic